Schalltomographie

 

Wie funktioniert die Schalltomographie?

 

Der Schalltomograph besteht aus einer Reihe von Sensoren, die gleichmäßig in einer Höhe verteilt rings um den Stamm befestigt werden. Mittels eines speziellen Hammers wird Schall in einen der angebrachten Sensoren eingespeist. Die übrigen Sensoren erfassen hochpräzise die jeweils bis zu ihrer Position benötigte Laufzeit des erzeugten Schallimpulses im Holz und leiten diese an einen Computer weiter. Wie lange der Schall von dem Sender bis zum Empfänger braucht, ist abhängig von der Beschaffenheit der unterschiedlichen Strukturen, die er auf dem Weg durchläuft.

Nacheinander wird mit jedem der angebrachten Sensoren auf diese Wiese verfahren. So entsteht ein dichtes Netz von Schallgeschwindigkeitsdaten.

Daraus errechnet der Computer ein vollflächiges, farbiges Tomogramm des Stammquerschnittes, aus dem Informationen über Fäulen, Risse und Höhlungen abgelesen werden können. Dabei kennzeichnen dunkle Farben (braun) Gebiete mit hoher Schallgeschwindigkeit – gesundes Holz. Hellere Farben (grün, violett und blau) weisen Gebiete mit geringer Schallaufzeit aus – mittels derer man auf teilzersetztes, zersetztes Holz oder Hohlräume schließen kann.

Besonders an schützenswerten Altbäumen befinden sind viele Höhlungen und Faulstellen. Ein Rückschnitt zur Entlastung dieser Bereiche ist zur Herstellung der Verkehrssicherheit zwar häufig notwendig, führt jedoch immer zu Schnittwunden (= Eintrittspforte für Pilze) sowie zu einem Verlust der Blattmasse und somit zu einer Schwächung des Baumes.

Je genauer ein Defekt bestimmt werden kann, desto besser kann man die Maßnahme anpassen und unnötige Eingriffe vermeiden. Wir empfehlen daher in so einem Fall eine Kombination aus Schalltomographie und Elektische-Widerstandstomographie.

Wir sind die Baumexperten in Bremen für Norddeutschland.

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